Endometriose ist eine wenig bekannte Krankheit, an der ausschlie\u00dflich Frauen leiden. Trotz der geringen Bekanntheit sind viele Frauen betroffen. Allein in Deutschland erkranken j\u00e4hrlich zwischen 30.000 und 40.000 Frauen an Endometriose. Wer betroffen ist, hat oft Schwierigkeiten, ein Kind zu bekommen. Der Kinderwunsch muss aber auch mit Endometriose nicht unerf\u00fcllt bleiben.<\/p>\n

Was ist Endometriose?<\/h2>\n

Bei Frauen, die unter Endometriose leiden, bildet sich au\u00dferhalb der Geb\u00e4rmutter Gewebe, das dem in der Geb\u00e4rmutter \u00e4hnelt. In der Regel kommt es in Bereichen des Bauchraums dazu sowie in Eierst\u00f6cken und Eileitern. \u00c4hnlich wie das Geb\u00e4rmuttergewebe wird auch das au\u00dfen liegende Gewebe von Geschlechtshormonen gesteuert. Das bedeutet, es baut sich ab und auch wieder auf. Da das Gewebe allerdings au\u00dferhalb der Geb\u00e4rmutter liegt, kann es nicht abbluten. Das f\u00fchrt zu Vernarbungen und Zystenbildung.<\/p>\n

Die Ursachen f\u00fcr das Auftreten von Endometriose sind weitgehend unbekannt, allerdings ist die Krankheit ohne Zweifel \u00f6strogenabh\u00e4ngig. M\u00f6glicherweise gibt es auch eine erbliche Komponente. Bisher haben sich zwei Vermutungen bez\u00fcglich der Ursache f\u00fcr Endometriose durchgesetzt:<\/p>\n

1. Schleimhautzellen werden aus der Geb\u00e4rmutter nach au\u00dfen verschleppt, zum Beispiel durch einen Blutr\u00fcckfluss w\u00e4hrend der Menstruation.<\/p>\n

2. Hormonell bedingt bilden sich Schleimhautzellen au\u00dferhalb der Geb\u00e4rmutter von allein.<\/p>\n

Endometriose wird meist sp\u00e4t erkannt, weil die Symptome auch auf viele andere Krankheiten hindeuten. Wer betroffen ist, leidet zum Beispiel an:<\/p>\n

\n
• Unterbauchschmerzen<\/li>\n
• Starker und unregelm\u00e4\u00dfiger Menstruation<\/li>\n
• Zystenbildung<\/li>\n
• Schmerzhaften Blutungen<\/li>\n<\/ul>\n

  H\u00e4ufig geht mit der Krankheit ein unerf\u00fcllter Kinderwunsch einher. Das ist auch oft der Zeitpunkt, zu dem die Endometriose festgestellt wird. Endometriose ist die dritth\u00e4ufigste Ursache f\u00fcr einen unerf\u00fcllten Kinderwunsch<\/a>, deswegen wird in solchen F\u00e4llen meist auch auf diese Krankheit getestet. Die Fruchtbarkeit kann bei betroffenen Frauen um bis zu 50 Prozent reduziert sein. Das ist abh\u00e4ngig von der Schwere der Endometriose. Aber auch Alter und bisherige Behandlungsma\u00dfnahmen spielen eine Rolle.<\/p>\n

  F\u00fcr die eingeschr\u00e4nkte Fruchtbarkeit durch Endometriose gibt es verschiedene Gr\u00fcnde. Zum einen bringen die Schleimhautnester im Unterleib das nat\u00fcrliche Zusammenspiel der weiblichen Fortpflanzungsorgane aus dem Takt, zum anderen kann eine im Eierstock eingenistete Schleimhaut den Zyklus negativ beeinflussen. Zudem kann es im Verlauf der Krankheit zu Verklebungen oder Verwachsungen an Geb\u00e4rmutter, Eileitern und Eierst\u00f6cken kommen. Auch das biochemische Gleichgewicht ist gest\u00f6rt, was sich negativ auswirkt auf Eireifung, Eisprung sowie Transport des Eis und Einnistung des befruchteten Eis in die Geb\u00e4rmutter.<\/p>\n

  So erf\u00fcllen Sie Ihren Kinderwunsch trotz Endometriose<\/h2>\n

  

  Generell ist eine k\u00fcnstliche Befruchtung bei einer Endometriose-Erkrankung eine sinnvolle Option, um sich seinen Kinderwunsch zu erf\u00fcllen<\/a>. Egal ob mit den eigenen Eizellen oder einer Eizellenspende. Erkrankte Frauen mit Kinderwunsch sollten am besten in einem spezialisierten Endometriose- Kinderwunschzentrum vorstellig werden. Dort wird man fachkundig beraten und bekommt realistische Alternativen aufgezeigt.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

  Endometriose ist eine wenig bekannte Krankheit, an der ausschlie\u00dflich Frauen leiden. Trotz der geringen Bekanntheit sind viele Frauen betroffen. Allein in Deutschland erkranken j\u00e4hrlich zwischen 30.000 und 40.000 Frauen an Endometriose. Wer betroffen ist, hat oft Schwierigkeiten, ein Kind zu bekommen. Der Kinderwunsch muss aber auch mit Endometriose nicht unerf\u00fcllt bleiben. Was ist Endometriose? Endometriose<\/p>\n

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