Das Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument, dass einem neuen Arbeitgeber Aufschluss dar\u00fcber gibt, welche T\u00e4tigkeiten der Mitarbeiter in seinem alten Unternehmen ausgef\u00fchrt hat und wie lange der Mitarbeiter dort t\u00e4tig war. Au\u00dferdem kann man dort erfahren, wie gut der Mitarbeiter seine T\u00e4tigkeiten ausgef\u00fchrt hat. Es sollte beim Ausscheiden aus dem Unternehmen immer beantragt werden und ist ein n\u00fctzliches Dokument. Worauf es dabei zu achten gibt und was ein gutes Arbeitszeugnis ausmacht, darum geht es hier.<\/p>\n
Das Arbeitszeugnis gibt nicht nur Auskunft dar\u00fcber, wie lange ein Mitarbeiter im Betrieb t\u00e4tig war, sondern auch Aufschluss \u00fcber die Aufgaben, die zu erledigen waren und dar\u00fcber, wie gut der Angestellte die ihm \u00fcbertragenen Aufgaben erledigt hat. Es ist also wichtig f\u00fcr einen neuen Arbeitgeber, um sich einen \u00dcberblick \u00fcber die Leistung und Erfahrung des Mitarbeiters zu machen und unter Umst\u00e4nden basierend darauf zu entscheiden, ob der Mitarbeiter die Stelle bekommt oder nicht.<\/p>\n
Ein Arbeitszeugnis ist daher sehr wichtig und sollte immer beantragt werden. Unerheblich ist es dabei, ob es sich um das erste Arbeitszeugnis handelt oder nicht. Das erste Arbeitszeugnis ist nur dann besonders wichtig, wenn der Arbeitnehmer als Berufseinsteiger besondere Aufgaben oder zus\u00e4tzliche T\u00e4tigkeiten \u00fcbernommen hat und somit \u00fcber F\u00e4higkeiten verf\u00fcgt, die ein Mitarbeiter mit derselben Berufserfahrung im Normalfall nicht besitzt. Ansonsten gibt es hier keine Unterschiede.<\/p>\n
Im Gegensatz zu anderen L\u00e4ndern hat in Deutschland der Arbeitnehmer ein Recht darauf, ein Arbeitszeugnis zu erhalten. Das hei\u00dft, der Arbeitgeber ist verpflichtet, auf Wunsch ein entsprechendes Dokument auszustellen. Es muss ferner der Wahrheit entsprechend und muss wohlwollend sein. Sollte sich der Arbeitgeber weigern, ein Zeugnis auszustellen oder solle diesen nicht den Anforderungen entsprechen, muss ein neues Zeugnis ausgestellt werden bzw. der Arbeitnehmer kann vor einem Arbeitsgericht klagen.<\/p>\n
Ausgestellt wird das Arbeitszeugnis in der Regel dann, wenn der Arbeitnehmer den Betrieb verl\u00e4sst. Dabei ist es unerheblich, ob die K\u00fcndigung von Seiten des Arbeitgebers oder des Arbeitnehmers erfolgte und es ist auch nicht von Belang, ob sich der Arbeitnehmer noch in der Probezeit befindet oder nicht. Ferner ist es m\u00f6glich, ein sogenanntes Zwischenzeugnis zu beantragen. Hierbei handelt es sich um ein Arbeitszeugnis, welches ausgestellt wird, w\u00e4hrend der Arbeitnehmer noch im Betrieb t\u00e4tig ist.<\/p>\n
Arbeitszeugnisse gibt es in drei Varianten. Es gibt das einfache, normale Arbeitszeugnis sowie das Qualifizierte Arbeitszeugnis, welches mehr Informationen und Details \u00fcber den Arbeitnehmer und seine Arbeit enth\u00e4lt. Ferner gibt es noch das Zwischenzeugnis, dass, anders als die beiden anderen Zeugnisarten, dann ausgestellt wird, wenn der Arbeitnehmer noch in seinem Betrieb t\u00e4tig ist. Es ist also noch keine K\u00fcndigung erfolgt und der Betrieb wurde nicht verlassen.<\/p>\n
Die effiziente und legal korrekte Erstellung von einem Arbeitszeugnis ist keine einfache Aufgabe. Das Zeugnis muss verschiedene Anforderungen erf\u00fcllen und es ist ganz klar geregelt, welche Informationen in dem Zeugnis vorhanden sein d\u00fcrfen und welche Formulierungen es gibt bzw. was unzul\u00e4ssig ist. Mit der Checkliste von Haufe<\/a> ist die Erstellung von einem Arbeitszeugnis, das legal und formal korrekt ist, kein Problem und schnell erledigt.<\/p>\n Das Arbeitszeugnis muss wahr und wohlwollend sein. So sieht es der Gesetzgeber vor. Es gibt jedoch einige Formulierungen, die zwar auf den ersten Blick nett und lieb gemeint wirken, jedoch in Wirklichkeit ein vernichtendes Urteil darstellen, mit dem man kaum woanders einen Job bekommt. Steht etwa am Ende, dass der Arbeitgeber \u201ealles Gute und viel Gesundheit\u201c w\u00fcnscht, so ist dies ein Hinweis darauf, dass der Arbeitnehmer h\u00e4ufig krank gewesen ist. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit Formulierungen wie \u201eHerr Mustermann war stets bem\u00fcht seine Aufgaben zufriedenstellend zu erledigen\u201c. Eine Aussage, die darauf hinweist, dass die Arbeit eher schlecht als recht war. Ist ein Zeugnis nicht entsprechend den Vorgaben und Erwartungen geschrieben worden, dann hat der Arbeitnehmer ein Recht darauf, dieses \u00e4ndern bzw. neu schreiben zu lassen. Das gilt zum Beispiel dann, wenn es schlechter als befriedigend ausf\u00e4llt, negative Formulierungen enth\u00e4lt, oder aber wenn es im Arbeitszeugnis Rechtschreib– und Grammatikfehler oder Fehler bei der Interpunktion gibt. Wichtig ist, dass entsprechende Einw\u00e4nde rechtzeitig und zeitnah erfolgen und nicht erst viele Tage sp\u00e4ter.<\/p>\n Das Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument f\u00fcr den Arbeitnehmer, das ma\u00dfgeblich auf den Erfolg seiner zuk\u00fcnftigen Bewerbungen Einfluss hat. Daher hat der Arbeitnehmer das Recht beim Ausscheiden aus dem Betrieb, ein ehrliches und wohlwollendes Arbeitszeugnis zu erhalten. Die Checkliste von Haufe ist bei der Erstellung des Arbeitszeugnises behilflich und gibt n\u00fctzliche Tipps und Tricks rund um das Thema.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Das Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument, dass einem neuen Arbeitgeber Aufschluss dar\u00fcber gibt, welche T\u00e4tigkeiten der Mitarbeiter in seinem alten Unternehmen ausgef\u00fchrt hat und wie lange der Mitarbeiter dort t\u00e4tig war. Au\u00dferdem kann man dort erfahren, wie gut der Mitarbeiter seine T\u00e4tigkeiten ausgef\u00fchrt hat. Es sollte beim Ausscheiden aus dem Unternehmen immer beantragt werden und<\/p>\nWelche versteckten Formulierungen gibt es im Arbeitszeugnis?<\/h2>\n
\nWer hier Zweifel hat, sollte sich im Vorfeld gr\u00fcndlich informieren. Es gibt zahlreiche Informationen dar\u00fcber, welche Formulierungen es im Arbeitszeugnis gibt und welche davon negativ sind bzw. was sie in Wahrheit bedeuten.<\/p>\nHat der Arbeitnehmer das Recht, das Zeugnis verbessern zu lassen?<\/h2>\n
Fazit und Zusammenfassung<\/h2>\n